RSC Tirol : RSKV Tübingen 49:65 (19:43)

Weihnachtspause für RSC Tirol

Nach einer bisher durchwachsenen Saison 2019/20 verabschiedet sich das Rollstuhlbasketballteam des RSC Tirol mit einer Niederlage in Tübingen in die Weihnachtspause. Das Team beendet das Kalenderjahr 2019 mit drei Siegen und vier Niederlagen zwar offiziell auf Tabellenplatz 4. Dieser Rang wurde nur erreicht, da Tirol bereits zwei Spiele mehr als Tübingen absolviert hat.

Seit dem Heimspiel gegen Salzburg am 16.11.2019 fanden drei Spieltage für den RSC Tirol (2x Heidelberg, 1x Tübingen) statt. Das Heimspiel gegen Heidelberg musste abgesagt werden, da die Rolling Chocolate Heidelberg aufgrund mehrerer Krankenstände und Verletzungen nicht antreten konnten. Das Rückspiel in Baden Württemberg wurde gespielt und endete mit einem holprigen 71:66 Sieg für den RSC Tirol. Alexander Straif verbuchte in diesem wichtigen Spiel 17 Punkte, die Tiroler mussten hierfür abermals eine lange Reise (wie zu Saisonbeginn bereits beim Auswärtsspiel in Frankfurt) mit nur sieben Spielern antreten. Dieselben „glorreichen“ Sieben reisten auch am 08.12.2019 nach Tübingen um eventuell auch dort einen Sieg zu stehlen. Doch zur Halbzeit mussten diese Hoffnungen bereits begraben werden, denn mit einem Score von 19:43 und einer deutlichen fahrerischen Unterlegenheit war eigentlich nur noch Ergebniskosmetik für das Tiroler Team angesagt. In der zweiten Halbzeit konnten zwar beide Viertel gewonnen werden, um das Spiel noch einmal spannend zu machen war der Punktevorsprung aber zu groß. Das Endergebnis lautete 49:65.

Es passiert in allen Sportarten immer wieder, dass dem Aufsteiger nach geglücktem Klassenerhalt ein schwieriges zweites Jahr in der neuen Spielklasse bevorsteht. Die Euphorie ist weg und die Gegner wissen nach einem Jahr, was die Mannschaft kann. So ergeht es diese Saison dem RSC Tirol in der 2. Bundesliga Süd. Obwohl sich die Tiroler Mannschaft nicht wesentlich verändert hat, sprechen die bisherigen Ergebnisse eine deutliche Sprache. Mannschaften wie Ulm, Salzburg und Tübingen haben sich, unter anderem durch Spielerzugängen und -abgängen, spielerisch verändert und verbessert, während es Tirol derzeit noch nicht schafft neue Akzente ins Spiel einzubauen bzw. die Leistung des Vorjahres abzurufen.

Das Team des RSC Tirol möchte sich bei allen Sponsoren und Helfern herzlich bedanken. Speziell das Organisationsteam, das im Hintergrund ein nahezu fehlerfreies Jahr 2019 hingelegt hat, soll hier noch einmal deutlich erwähnt sein.

Bericht von Stefan Thurner