Roman Rabl gewinnt Superkombinationsweltcup

Bei der heutigen Superkombination in Tarvisio/Italien konnte Roman Rabl (TIR) bei den sitzenden Herren den 6. Platz einfahren. Damit krönte sich der 22-jährige Zöllner, der nun seine insgesamt dritte Weltcup-Saison bestreitet, zum Sieger des diesjährigen Superkombinationsweltcups. Ein strahlender Roman dazu nach dem Rennen: „Ich bin unglaublich stolz, heute meine erste Weltcupkugel eingefahren zu haben. Den Super-G habe ich leider im unteren Teil verloren, oben immerhin zweite Zwischenzeit, und im Slalom konnte ich zwar noch aufholen, aber nicht genug für ganz nach vorne. Ich wusste ja auch dass ich nicht siegen muss, sondern mir ein paar Punkte genügen sollten. Das war mal eine neue Situation für mich. Vielen Dank an alle für die großartige Unterstützung. Ich bin auch voll zufrieden mit dem zweiten Platz im Gesamtweltcup, das zeigt meine Stärke in allen Disziplinen.“ Im Riesentorlaufweltcup belegte der sympathische Söller ebenfalls Rang zwei, nur knapp geschlagen vom Schweizer Christoph Kunz. Rabl wird, wie auch einige seiner jungen Teamkollegen, am Montag nach Sochi reisen um dort ihre Paralympics-Premiere in Angriff zu nehmen.

Claudia Lösch (NOE) schaffte bei den sitzenden Damen das Tripple und holte bei der heutigen Superkombination den Sieg, dicht gefolgt von zwei US-Amerikanerinnen. „Ich taste mich weiter heran und versuche immer mehr an mein Limit zu kommen. Das Vertrauen ist noch nicht ganz da, aber ich bin sehr optimistisch. Auf jeden Fall hat es mir hier beim Finale sehr gut gepasst, das stimmt mich zuversichtlich.“ Im Abfahrtsweltcup und dem Superkombinationsweltcup platzierte sich Lösch jeweils auf Rang 3.

Trainer Manuel Hujara zeigte sich sehr glücklich über den Weltcup-Abschluss: „Ich kann vor unseren Sportlern nur den Hut ziehen. Romans Leistung ist sensationell, er hat heute seinen ersten Kristall eingefahren, ist vor allem auch im Gesamtweltcup zweiter geworden, wo wir aus budgetären Gründen den Auftakt in Neuseeland nicht einmal bestreiten konnten. Und im Riesentorlauf war er diesen Winter auch sehr knapp dran. Wenn ich daran denke wo wir vor 2 Jahren noch im Riesentorlauf waren. Auch Gratulation an Claudia, Sie findet immer mehr zu ihren Stärken zurück und fährt bereits wieder im vorderen Feld mit.“

(Bericht von Manuel Hujara, Cheftrainer Alpin)