RSC Tirol : Sabres Ulm 62:59 (27:28)
Guter Jahresstart in der RBBL2S für den RSC Tirol
Das Rollstuhlbasketballteam des RSC Tirol feierte am 18.01.2020 den ersten Sieg des Jahres gegen die Sabres Ulm mit 62:59. Kleinigkeiten entschieden schlussendlich über den Ausgang dieses Spiels, das mehrmals auf beide Seite kippen hätte können. Am Ende konnten die Tiroler ein, zwei Plays mehr machen als die Ulmer und hatten somit das glücklichere Ende.
Bereits im ersten Viertel zeigten beide Mannschaften, dass sie bereit für das Spiel waren. Auf beiden Seiten wurden zwar teilweise einfache Chancen liegen gelassen, was möglicherweise aber auf die Weihnachtspause zurückzuführen sein könnte. Nachdem sich im zweiten Viertel beide Mannschaften nun besser an die Spielweise des Gegners gewöhnten, waren es die Gastgeber die immer mehr das Spielgeschehen kontrollierten. Tirol stellte auf eine Presse um und konnte den Rückstand mit einem 7:2 Run in den letzten zwei Minuten bis zur Pause vermindern. Auf Tiroler Seite war vor allem Stefan Thurner (15 Punkte bis zur Halbzeit) der auffälligste Akteur. Stand zur Halbzeit 28:27 für Ulm.
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel immer hektischer. Tirol wechselte zwischen Set Defense und Ganzfeldpresse. Die Sabres konnten sich jedoch besser darauf einstellen und führten zwischenzeitlich mit 44:37. Von Minute 28 bis 37 schaffte der RSC Tirol dann einen 22:9 Run (alle Punkte entweder von Thomas Palaver oder Stefan Thurner) und leitete somit die Überraschung ein. Die restliche Zeit bis zum Schlusspfiff war geprägt von taktischen Fouls, nur ein Feldwurf fand in den letzten drei Spielminuten sein Ziel.
Am Ende setzte sich der RSC Tirol mit einer insgesamt tollen mannschaftlichen Leistung mit 62:59 durch. Thomas Palaver entlastete offensiv mit 14 Punkten in der zweiten Halbzeit einen gut gelaunten Stefan Thurner (31 Punkte) während defensiv alle Spieler intensiv am Rollstuhl arbeiteten.
Bericht von Stefan Thurner