Mit dem Swiss Trac durch Paris, 08.-14.09.2015

Auf unserem jährlichen Urlaubsplan steht auch immer eine Städtereise. Nachdem wir zwei – Sonja und Sandra, beide Rollstuhlfahrerinnen – letztes Jahr Rom unsicher gemacht haben, stand heuer PARIS auf dem Programm.

Unsere Hotelauswahl starteten wir übers Internet, zuerst mit den allgemeinen Suchmaschinen und dann über die Email-Adressen der Hotels um nähere Infos betreffend Rollstuhltauglichkeit einzuholen. Letztendlich entschieden wir uns für ein günstiges Hotel (Hotel IBIS Paris Bastille Opera) in der Nähe der Bastille Opera im östlichen Teil von Paris mit guter Ausgangslage für viele Sehenswürdigkeiten.

Unsere Flüge wählten wir ab Innsbruck mit Austrian Airlines.
Empfehlenswert: Frühzeitiges Buchen von Hotel und Flug, in unserem Fall ca. ein 3/4 Jahr im Vorhinein, hat wesentlich zu einem günstigen Preis beigetragen.

 

Bericht von Sonja und Sandra

 

UCI – Weltcup 2015, 11.-13.09.2015, Pietermaritzburg Südafrika

Das Österreichische Paracycling-Team beendete die heurige Wettkampfsaison erfolgreich in Südafrika. Im letzten UCI-Weltcup 2015 in Pietermaritzburg standen 156 Sportlerinnen und Sportler aus 25 Nationen am Start, darunter das 7-köpfige ÖRV-Team rund um Mannschaftsführer Erich Strummer.

Mit dem Frust im Bauch, verpasste er doch im letzten Sommer knapp eine WM-Medaille, legte Wolfgang Eibeck (Klasse MC5) ein bärenstarkes Rennen hin und krönte eine starke Weltcup-Saison mit Silber im Zeitfahren. „Mein Akku ist schon sehr leer, umso glücklicher bin ich es wieder aufs Podest geschafft zu haben. Jetzt heißt es regenerieren und dann mit Vollgas auf Rio 2016 zusteuern!“, meint der Medaillengewinner. Eibeck wurde im Strassenrennen vierter und belegte somit den 3. Platz in der Weltcup-Gesamtwertung seiner Klasse.

Auch für Walter Ablinger (MH3) stand Wiedergutmachung auf dem Programm. Der Innviertler, der ebenfalls frustriert von der Weltmeisterschaft nach Hause fuhr, konnte erneut eine Topleistung abrufen und beendete das Zeitfahren auf dem ausgezeichneten 2. Platz. Im Strassenrennen erwischte Ablinger beim Zielsprint eine ungünstige Position und wurde zeitgleich mit dem Sieger Vierter. Mit den beiden Ergebnissen wird Walter Ablinger Zweiter im der Jahreswertung. „Ich war im Zielsprint komplett leer und konnte nicht mehr zusetzen. Es wurde der 4. Platz. Insgesamt bin ich mit der Saison zufrieden und werden nun meinen Fokus voll auf die Paralympics legen“, so Ablinger.

Alle weiteren rot-weiß-roten Fahrer belegten allesamt Top 10 Platzierungen. WM-Medaillengewinner Tigger Tom Frühwirth (MH4), der sein Training gerade umstellt, fuhr auf die Plätze 6 und 9 und landete im Weltcup-Ranking auf Platz 4. Wolfgang Schattauer (MH2) belegte sowohl im Zeitfahren, als auch im Strassenrennen den 5. Platz. Er schließt das Jahr auf dem 7. Platz im Overallranking ab. Das Team-Relay mit dem Trio Ablinger, Schattauer, Frühwirth fuhr auf einen soliden 4. Platz, beendete somit das Jahr ebenfalls auf dem 4. Platz im Team-Ranking. Georg Schwab (MC1) wird zwei Mal sechster und 9. im Gesamtranking. Der wieder genesene Harald Hörmann (MH3) wird 7. im Strassenrennen und 9. im TT, belegte den 10. Gesamtplatz in der Jahreswertung. Alex Gritsch (MH4) konnte im RR krankheitsbedingt nicht starten, wurde im Zeitfahren 9. Bericht/Quelle: Matias Costa auf www.radsportverband.at

 

3. Jugendmeisterschaft Tennis, 12.09.2015, Schwaz

1. Lucas Rieder, 2. David Egger, 3. Umutcan Domurcuc, 4. Clemens Marti,
5. Dominik Bellinger, 6. Jakob Wetscher

 

Bericht von Eva Höck

Österr. Ranglistenturnier Tischtennis, 12.09.2015, Bad Häring

Gruppe 1: 1. Gottfried Gratz. 3. Helmut Reiter, 7. Walter Krimbacher,
8. Siegfried Buchner

Gruppe 2: 1. Daniel Pauger, 2. Hermann Kreidl, 5. Christian Kupfner,
6. Ernst Sander, 7. Johanna Ehrenberger, 8. Martin Fercher

 

 

 

Mag. Walter Pfaller wird Präsident des IWBF Europe, 05.09.2015

Am 05.09.2015 hat der internationale Rollstuhlbasketballverband, Eurozone (IWBF Europe) seine Verantwortlichen neu bestimmt. Mag. Walter Pfaller, wurde zum neuen Präsidenten des IWBF Europe gewählt. Walter Pfaller war selbst lange Zeit das Aushängeschild des österreichischen Rollstuhlbasketballs, war x-facher österreichischer Staatsmeister als Spieler und Trainer des RSV Salzburg, Nationalteamspieler und löst mit seiner Wahl den langjährigen Präsidenten aus den Niederlanden, Jan Berteling, ab. Mit ihm erreichte das österreichische Nationalteam im Jahr 1989 die bisher beste Platzierung bei einer Europameisterschaft, den vierten Rang. 1996 wurde Walter Pfaller in die Rollstuhlbasketball-Weltauswahl gewählt. Hauptberuflich ist Pfaller Leiter des Landessportbüros bei der Salzburger Landesregierung und Geschäftsführer der Landessportorganisation und des Olympiazentrums.

 

Wir gratulieren zur Wahl des IWBF-Präsidenten recht herzlich!

 

Folgende Funktionen im IWBF Europe wurden neu gewählt:

Präsident: Mag. Walter Pfaller (AUT)

Vizepräsident: Malcolm Tarkenter (GBR)

Finanzdirektor: Fernando Zappile (ITA)

Wettbewerbsdirektor: Dirk Cossaer (BEL)

Technischer Direktor: Thoroughly Gomez (ESP)

Direktor Klassifikation: Regina Costa (POR)

Entwicklungsbeauftragter: Maurice Hammerton (GBR)

ÖSTM Leichtathletik, 29.-30.08.2015, Südstadt

400 m, T53: 1. Gottfried Ferchl, 63,05 sec.

800 m, T53/54: 1. Gottfried Ferchl, 2:17,53 min.

1500 m, T53/54: 2. Gottfried Ferchl, 4:10,40 min.

Future Cup, 01.08.2015, Nymburk

3. Platz beim Future Cup – Heimreferees verhindern mehr

Im Sportzentrum Nymburk in Tschechien traf das Team Austria im Rahmen des Future Cups am 01. und 02. August auf Lettland, Tschechien und Israel. Nach einem dank einer guten Schlussphase letztlich glatten 62:49-Auftaktsieg gegen Lettland fehlten nach guten 34 Minuten (56:58) gegen Israel in der Schlussphase ein paar entscheidende Körner gegen die starke A-Nation. Gegen die Gastgeber aus Tschechien kämpfte man sich – angeführt von einem sehr starken Andreas Kraft – trotz eklatanter Benachteiligung durch die Heimschiedsrichter nach einer anfänglich mäßigen Leistung zurück und demonstrierte, dass man spielerisch eigentlich das bessere Team ist. Doch die Ausgleichschancen in den letzten Sekunden blieben ungenützt, auch der definitiv fällige Foulpfiff ertönte mittlerweile schon erwartungsgemäß nicht. Somit blieben Österreich (ohne Destani, Höglinger, Dogan, Kontsch und Ellmauer) schließlich Platz 3 und die Erkenntnis, dass man zwar schon sehr nahe dran ist an einigen A-Nationen, aber auch eine ausgezeichnete Vorbereitung auf die B-EM 2016 benötigt, um das Aufstiegsziel zu erreichen.