P1 Luftpistole 10m: 18. Hubert Aufschnaiter
P3 Sportpistole 25m: 10. Hubert Aufschnaiter
P5 Luftpistole 8×5 Schuss: 17. Hubert Aufschnaiter
Vom 13.-19.07.2022 fand auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück (München) der Weltcup im Sportschiessen für Behinderte statt. München-Hochbrück, der größten Schießsportanlage in Deutschland. An dieser Groß-Veranstaltung nahmen 204 Athleten aus 35 Nationen teil.
Das österreichische Aufgebot für den Weltcup in München umfasste, zwei Gewehr-, zwei Pistolen-, sowie einen Flintenschützen, plus zwei Betreuer.
Zusammenfassung:
Hubert Aufschnaiter hat in allen 3 Bewerben das erforderliche MQS für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Al Ain in Dubai erbracht. Er hatte in seiner Spezialdisziplin P3 Probleme mit der Waffe. Diese konnten vor Ort durch einen Servicemann der Firma Walther behoben werden. Ohne diese Probleme wäre ein Finalplatz sicherlich möglich gewesen. In den beiden anderen Disziplinen P1 und P5 fehlt ihm noch etwas Training. Wird er aber sicherlich bis zur WM hinbekommen.
Josef Bacher hat in allen 3 Bewerben das erforderliche MQS für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Al Ain in Dubai erbracht. In seiner Spezialdisziplin R5 erreichte er mit dem 3. Platz im Grunddurchgang ein Weltklasseergebnis. In seinem ersten Finale musste er noch etwas „Lehrgeld“ bezahlen und belegte den 8. Platz. In R9 konnte er sich gegenüber Frankreich bereits deutlich steigern. In dieser Disziplin wird er sich bestimmt weiterentwickeln und in Zukunft ebenfalls zu den Finalanwärtern zählen. In R4 besteht auf Grund seiner Behinderung (er kann das Gewehr mit nur einer Hand fixieren) wenig Chance, dass er in naher Zukunft zur Weltspitze kommen wird.
Johann Windhofer hat in allen 3 Bewerben das erforderliche MQS für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Al Ain in Dubai erbracht. In seiner Spezialdisziplin R9 erreichte er im Grunddurchgang ein sehr gutes Ergebnis und damit das Finale. Im Finale hatte er Probleme mit den Lichtverhältnissen und erreichte den 7. Platz. In R5 konnte er bis etwa zur Hälfte des Bewerbes mit der Weltspitze mithalten, danach ist ihm leider etwas die Konzentration abhanden gekommen. In R4 besteht auf Grund seiner Behinderung (er kann das Gewehr mit nur einer Hand fixieren) wenig Chance, dass er sich noch weiter entwickeln wird.
Usmaew Lom-Ali hat leider nur in 2 Bewerben das erforderliche MQS für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Al Ain in Dubai erbracht. In seiner Spezialdisziplin P1 erreichte er im Grunddurchgang ein sehr gutes Ergebnis und damit das Finale. In seinem ersten Finale erreichte er nach starkem Beginn den 5. Platz. In dieser Disziplin sind ihm sicherlich auch in der Zukunft Spitzenplätze zu zutrauen. In P5 hat er leider einen Schuss zu wenig abgegeben, sonst wäre auch in dieser Disziplin ein Top Platz möglich gewesen. In P3 hat er leider das erforderliche MQS verpasst. In dieser Disziplin hat er auch fast keine Trainingsmöglichkeit. In Zukunft möchte er auch gerne die Disziplin P4 (freie Pistole 50m) schießen.
Raimund Hengl konnte als „Neuling“ im Team, im Bewerb Flinte, seine ersten Wettkampferfahrungen sammeln.
Foto und Bericht von Johann Windhofer u. Hubert Aufschnaiter