Regionalliga Süd, 05.12.2015, Wörgl
RSC Tirol : USC München 2 68:50 (36:21)
USC München 2 : SKV Ravensburg 1 38:57 (17:28)
RSC Tirol : SKV RAvensburg 1 61:37 (31:23)
RSC Tirol : USC München 2 68:50 (36:21)
USC München 2 : SKV Ravensburg 1 38:57 (17:28)
RSC Tirol : SKV RAvensburg 1 61:37 (31:23)
BVSV Donauwörth 1 : RSV Bayreuth 39:48 (18:30)
RSV Bayreuth : RSC Tirol 29:67 (17:33)
BVSV Donauwörth 1 : RSC Tirol 56 : 47 (16:22)
Das österreichische Rollstuhlbasketballnationalteam gastierte im Rehabilitationszentrum Häring um die Vorbereitung für die B-EM 2016 zu beginnen. Ein Kader von dreizehn Spielern fand perfekte Trainingsmöglichkeiten und eine super Verpflegung vor und führte sechs Trainingseinheiten über das verlängerte Wochenende durch. Mit Andreas Riedl, Hermann Ellmauer und Thomas Palaver stehen derzeit drei Tiroler Talente vom gleichnamigen Verein RSC Tirol im erweiterten Mannschaftskader für die Europameisterschaft im September 2016. Insgesamt sind sechs Personen, die im Rehabilitationszentrum Häring der AUVA ihre Erstrehabilitation durchlebt haben, im Nationalteam und verfolgen das angepeilte Ziel: den Aufstieg zu den A-Nationen.
Trainer diese Mannschaft war an diesem Termin Josef Wastian, der den Cheftrainer Andreas Zankl an diesem Wochenende vertat.
Dank gilt hier dem Rehabilitationszentrum Häring und der kollegialen Führung des Hauses, dass wieder ein Trainingslager im Behindertensport durchführbar war. Allen Beteiligten möchte ich hiermit meinen herzlichen Dank aussprechen.
Bericht Stefan Thurner
Am 10.10.2015 reiste der RSC Tirol zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zur Endrunde des Österreichischen Cups an. Der österreichische Serienmeister, die Sitting Bulls aus Klosterneuburg, veranstalteten diesen Event in Tulln. Das hieß für die Tiroler, dass man sich innerhalb einer Woche gegen alle österreichischen Rollstuhlbasketballteams messen konnte. Da der RSC Tirol bereits in der vierten Saison in der deutschen Regionalliga Süd spielt, wusste man nicht, wie das Spielniveau bzw. die Spielweisen der einzelnen Teams sind.
Man startete das Turnier gegen eine neu gegründete Mannschaft aus Oberösterreich und konnte das Spiel mit 79:41 relativ deutlich gewinnen. Später konnte man sich mit den Flink Stones aus der Steiermark messen, die ihrerseits starke Ambitionen haben, die Sitting Bulls dieses Jahr als Staatsmeister abzulösen. In einem Kraftakt konnten sich die Tiroler auch hier mit 64:59 durchsetzen. Die Freude über den Sieg war groß, da es somit am nächsten Tag zu einem Topspiel gegen die Klosterneuburger und somit zu einer genialen Standortbestimmung für den Tiroler Rollstuhlbasketball kam. Bereits um 10:30h am Sonntag kam es zum Hochball und die Partie war bis zum 23:26 ausgeglichen. Doch dann legten die Bulls in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit einen 4:18 (!) Run auf, von dem sich das Tiroler Team, vor allem mental, nicht mehr erholen konnte. Ein ganz ungewohntes, geknicktes RSC Tirol präsentierte sich in einer vor sich daher plätschernden zweiten Halbzeit. Die Wurfleistung von Mehmet Hayirli, der mit 42 Punkten für die Niederösterreicher als Garant für deren Erfolg zu sehen ist, war beeindruckend. Das Spiel ging mit 52:79 verdient verloren. Trainer Thurner hätte sich zumindest einen längeren Kampf bzw. einen engen Spielstand bis in die zweite Hälfte erhofft, leider war das an diesem Tag nicht drin. Das letzte Spiel der Cupendrunde konnte der RSC Tirol gegen das Team aus Wien mit 93:51 für sich entscheiden und nimmt somit den zweiten Platz beim Österreichischen Cup ein.
RSV Basket Salzburg 1 : RSKV Tübingen 1 77:35 (38:22)
RSKV Tübingen 1 : RSC Tirol 24:58 (12:33)
RSV Basket Salzburg 1 : RSC Tirol 59:53 (25:24)
Bericht von Stefan Thurner
Am 03.10.2015 stand der erste Ligaspieltag in der Regionalliga Süd mit Gegnern aus Tübingen und den Gastgebern aus Salzburg an. Das Spiel gegen Tübingen konnte bereits früh in eine für die Tiroler sehr positive Richtung gelenkt werden. Schnell konnte man sich absetzen und einen sicheren Vorsprung ins Ziel fahren. Die Partie gewannen die Tiroler mit 58:24 relativ deutlich. Sofort im Anschluss wartete der RSV Salzburg auf Revanche – man konnte die Salzburger zwei Wochen zuvor in einem Freundschaftsturnier, an dem sie allerdings nicht vollständig angetreten sind, knapp schlagen. In einem intensiv geführten Match behielten die zu favorisierenden Salzburger diesmal die Oberhand. Die Tiroler Rollis kämpften bis in die Schlussminuten, leider wurde der Ehrgeiz nicht belohnt und man verlor mit 53:59. Trotz Niederlage ist Trainer Thurner guter Dinge, da das enge Spiel zumindest zeigt, dass sich der Tiroler Rollstuhlbasketball entwickelt hat und man Mannschaften wie etwa die Salzburger, die im österreichischen Rollstuhlbasketball einen großen Namen haben, zumindest an diesem Tag alles abverlangen konnten.
Die Rollstuhlbasketballer des RSC Tirol schließen nach einem Trainingslager in Faak und zwei international besetzten Turnieren in Wörgl und in Ulm die Vorbereitungsphase für die Saison 2015/2016 ab.
Das Trainingslager im Bundessportzentrum am Faaker See verlief ähnlich, wie in den vorherigen Jahren, reibungslos ab. Es konnten sowohl individuelle, als auch taktische Vorgehensweisen wiederholt und verfeinert werden. Das einwöchige Trainingslager bietet natürlich auch hervorragende Möglichkeiten die Teamchemie aufzupolieren, dieses Jahr besonders wichtig, da auch vereinsfremde Spieler, zum Teil Nationalteamspieler, an der Trainingswoche teilnehmen wollten. Mit zwei bis drei Einheiten am Tag wurden die zehn angereisten Rollstuhlfahrer somit ordentlich ins Schwitzen gebracht, wobei aber der Spaß an der Sache nicht verloren ging. Am Abend verfolgte das Team geschlossen die Live-Übertragungen der Rollstuhlbasketball EM in Worcester.
Mit einigen Neuerungen in der Spielgestaltung empfing der RSC Tirol zu dem eigens organisierten Turnier am 19.09.2015 Gäste aus Deutschland (Ulm, Rosenheim) der Schweiz (St.Gallen) und aus Österreich (RSV Salzburg, sowie eine Österreichische Auswahlmannschaft). Das Freundschaftsturnier, welches in den kommenden Jahren als „Praschberger Cup“ deklariert werden wird, war für die Tiroler ein voller Erfolg. Einige Firmen stellten mit verschiedensten Mitteln ihre Hilfe, es herrschte eine grandiose Stimmung in den Hallen und sportlich konnte man sich überraschend bis ins Finale kämpfen. Dort musste sich der RSC Tirol nur dem Titelverteidiger aus Ulm in einer engen Schlacht mit 28:35 geschlagen geben.
Am nächsten Wochenende, dem 26.09.2015, stand das Karl Albrecht Gedächtnisturnier in Ulm auf dem Terminkalender der Tiroler Rollstuhlbasketballer. Bei dem ebenfalls stark besetzten Turnier (St.Avold-FRA, Ulm, Graz) musste man sich dem französischen als auch dem deutschen Team relativ klar geschlagen geben. Beim Duell der beiden österreichischen Teams konnten die Tiroler jedoch knapp gewinnen.
Insgesamt kann das Trainerduo Martina Eder und Stefan Thurner auf eine intensive Vorbereitungsphase zurückblicken und hofft den richtigen Grundstein für die kommenden Aufgaben gelegt zu haben.
Die ersten Ligaspiele und der österreichische Cup beginnen am 03.10.2015 in Salzburg und am 10/11.10.2015 in Tulln.
Auf diesem Weg noch einmal ein großer Dank an alle Helfer, Firmen und Angehörige, die unser Heimturnier zu einem vollen Erfolg machten.
Bericht: Stefan Thurner
Der Tiroler Thomas Palaver spielt in der bevorstehenden Saison mit einer Doppellizenz im Team von RBB München Iguanas in der 2. Bundesliga Süd mit.
1. St. Avold (Frankreich), 2. Sarbes Ulm (Deutschland),
3. RSC Tirol (Österreich), 4. Flink Stones (Österreich)
RSC Tirol : St. Avold 54 : 75
RSC Tirol : Flink Stones 47 : 62
RSC Tirol : Sabres Ulm 73 : 54
1. Sabres Ulm 1, 2. RSC Tirol, 3. RSV Salzburg 1, 4. Rolling Rebels RCSG,
5. SB-DJK Rosenheim, 6. Austria B
3. Platz beim Future Cup – Heimreferees verhindern mehr
Im Sportzentrum Nymburk in Tschechien traf das Team Austria im Rahmen des Future Cups am 01. und 02. August auf Lettland, Tschechien und Israel. Nach einem dank einer guten Schlussphase letztlich glatten 62:49-Auftaktsieg gegen Lettland fehlten nach guten 34 Minuten (56:58) gegen Israel in der Schlussphase ein paar entscheidende Körner gegen die starke A-Nation. Gegen die Gastgeber aus Tschechien kämpfte man sich – angeführt von einem sehr starken Andreas Kraft – trotz eklatanter Benachteiligung durch die Heimschiedsrichter nach einer anfänglich mäßigen Leistung zurück und demonstrierte, dass man spielerisch eigentlich das bessere Team ist. Doch die Ausgleichschancen in den letzten Sekunden blieben ungenützt, auch der definitiv fällige Foulpfiff ertönte mittlerweile schon erwartungsgemäß nicht. Somit blieben Österreich (ohne Destani, Höglinger, Dogan, Kontsch und Ellmauer) schließlich Platz 3 und die Erkenntnis, dass man zwar schon sehr nahe dran ist an einigen A-Nationen, aber auch eine ausgezeichnete Vorbereitung auf die B-EM 2016 benötigt, um das Aufstiegsziel zu erreichen.
Rollstuhl Sport Club Tirol Unterland
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