Richard Altenberger * 05.09.1956

Verleihung der Ehrenpräsidentschaft des RSCTU

 

22.04.1993 Gründungsmitglied des RSCTU
1977 bis 1980 Ausbildung zum Physiotherapeuten,
01.03.1980 Eintritt in die AUVA als Physiotherapeut im RZ Häring
2006 Leitung der Physiotherapie
1982 bis 1986 Leiter der Frühjahrskurse in Rovinj
1982 bis 1988 Zugang zur Klassifizierung bei den Stoke Mandeville Games. Im Basketball wurde die erste funktionellen Klassifizierung entwickelt, die zweite Sportart war Ski Alpin, erstmals angewandt bei den Weltwinterspielen in Innsbruck 1988, bei denen es Demobewerbe mit der funktionellen Klassifizierung für Monoskifahrer gab, 1984 auch zum ersten Mal Langlaufschlittenbewerbe für Querschnittsgelähmte
1984 bis 1988 Erste Teilnahme bei den Weltwinterspielen in Innsbruck und Mitglied des Organisationskomitees der Spiele als Vertreter der Rollstuhlfahrer
1986 Maßgeblich an der Entwicklung der funktionellen Klassifizierung Wintersport beteiligt, die bis heute mit den damals ausgearbeitenden Kriterien besteht
1984 bis 2010 Teilnahme an 8 Winterparalympics und Weltmeisterschaften Ski Alpin
1988 bis 2017 Klassifizierungsreferent TBSV
1993 bis 2007 RSCTU Sportwart
1994 bis 2010 Internationaler Klassifizierer im IPC für Wintersport
2012 Auszeichnung durch den „wings for life“-Award
2013 bis 2015 2. Schriftführer und Vorstandsmitglied der DMGP (Deutschsprachige med. Gesellschaft für Paraplegie)

 

Aufgrund seiner außerordentlichen großen Verdienste um das Bestehen und der Entwicklung des RSCTU hat die Generalversammlung über Antrag des Vorstandes den einstimmigen Beschluss gefasst, Richard ALTENBERGER die Ehrenmitgliedschaft bzw. den Titel „Ehrenpräsident des RSCTU“ auf Lebenszeit zu verleihen.

Alois Praschberger * 07.05.1956

Verleihung der Ehrenpräsidentschaft des RSCTU

 

22.04.1993 Gründungsmitglied und bis heute Hauptsponsor des RSCTU.
Am 23.10.1978 Motorradunfall mit Folge Querschnittlähmung TH5, Rehabilitation im RZ Häring, Entlassung am 20.03.1979.
Anschließend entstand die erste Werkstatt in der Lehrerwohnung von Ehefrau Johanna, wo der „Praschberger–Stehtisch“ entwickelt wurde. Vergrößert wurde im neuen Haus in Niederndorf.
1994 Neubau der Firma in Ebbs, 2014 Bau der neuen Firma in Niederndorf.
Bewegungslust und Lebensfreude. Das ist für Alois Praschberger schon 1982 die Motivation, die ersten Prototypen von Sportgeräten zu bauen.
Nach über 30 Jahren steht hinter dieser Vision heute ein kompetentes Team das maßgeschneiderte Spitzengeräte für Profi- und Amateursportler herstellt.
Um auf eigenen Füßen zu stehen gehört mehr dazu als intakte Beine. Bewegungslust, Lebensfreude und eiserner Wille haben ihn 1982 zu ersten Umkonstruktionen von Rollstühlen und zu Testfahrten mit den Prototypen des Schischlittens und Monoskis bewegt. Die Uridee lag darin, selbst den Ski-, Rad- und Langlaufsport auszuüben.
Mittlerweile fertigt die Firma Spitzen-Sport-Geräte mit 17 Mitarbeitern im Betrieb in Niederndorf, maßgeschneidert für Profi- und Amateursportler, an. Qualität und Funktionalität sind die Grundprinzipien. Stetige Weiterentwicklung garantierte Spitzenplätze bei den Paralympics und vielen nationalen und internationalen Wettkämpfen.
1982 Meisterprüfung als Maschinenschlosser und Firmengründung Alois Praschberger mit dem Handel von Rollstühlen und Sportzubehör für Rollstuhlfahrer.
1984 und 1988 Teilnehmer Weltwinterspiele (heutigen Paralympics) Icespiking.
1994 Paralympics Lillehammer, Monoski.
1998 Paralympics Nagano, Monoski, 6. Platz Abfahrt.
1996 Weltmeisterschaft Lech, Monoski, 6. Platz Super-G, 4. Platz Riesentorlauf.
1996 Österreichische Meisterschaft, Donnersbach.
1991 Berufsolympiade, Hongkong, Bronzemedaille in der mechanischen Montage.
1995 Berufsolympiade, Perth, Bronzemedaille in der mechanischen Montage.
Organisator von Monoskikursen für Anfänger und Fortgeschrittene.
Mitarbeit in der Ausarbeitung des Buches „Schneesport ohne Handicap“ mit Aufnahme in die Ausbildung des österreichischen Skischulverbandes.
2017 Verdienstmedaille „Für Verdienste um das Land Tirol“
2017 Life Award, Kategorie Wirtschaft

 

Aufgrund seiner außerordentlichen großen Verdienste um das Bestehen und die Entwicklung des RSCTU hat die Generalversammlung über Antrag des Vorstandes den einstimmigen Beschluss gefasst, Alois PRASCHBERGER die Ehrenmitgliedschaft bzw. den Titel „Ehrenpräsident des RSCTU“ auf Lebenszeit zu verleihen.

Bruno Schmidbauer * 11.05.1949

Verleihung der Ehrenpräsidentschaft des RSCTU

 

22.04.1993 Gründungsmitglied des RSCTU und als Obmann von 1993 bis 2009 tätig. Der RSCTU hat seine Heimstätte im RZ Häring der AUVA, wo Bruno Schmidbauer seit vielen Jahren als Sportlehrer tätig ist. Hier gründete und betreut er seit 1977 die Mittwochrunde Rollstuhlsport und ab 1996 auch die Amputierten-Gruppe.
1972 bis 1974 Bundesanstalt für Leibeserziehung Sensengasse und Schmelz in Wien.
1974 Lehrgang für Massage im Herricht Institut, Wien, Abschluss BAFL zum staatlich geprüften Sportlehrer in den Spezialfächern allgemeine Körperausbildung, Leibeserziehung in Schulen und Sport für Körperbehinderte. Behindertensportlehrer im RZ Häring.
1975 bis 2001 Übungsleiter für Rollstuhlfahrer während der Behindertensportwoche der BAFL Wien in der Bundessportwoche Schieleiten.
1980 Betreuer der Rollstuhlfahrer Paralympics Arnheim.
1982 Fachwart Leichtathletik im VdQÖ.
1984 Betreuer  Paralympics Stoke Mandeville.
1985 bis 1997 ÖBSV Vorsitzender im Fachausschuss Rollstuhlsport.
1987 Silbernes Verbandsabzeichen des VdQÖ.
1988 Betreuer Paralympics Seoul.
1989 Ehrennadel in Gold des ÖBSV. Vorsitzender des Fachausschusses Rollstuhlsport im ÖBSV und Vorstandsmitglied  im ÖBSV.
1990 Ehrenmitgliedschaft des Verbandes des Querschnittgelähmten Österreich.
1991 Silbernes Verdienstzeichen der Republik Österreich.
1993 bis 1997 TBSV Bundessportwart-Stellvertreter.
1997 bis 2005 TBSV Vizepräsident.
1998 bis 2007 Vorstandsmitglied in der Deutschen Gesellschaft für Paraplegie als wissenschaftlicher Beirat für AK Sporttherapie.
1999 bis 2005 Vorstandsmitglied im Absolventenverband der österreichischen Sportlehrerausbildung als Behindertensportreferent.
2001 Ehrenzeichen des TBSV in Gold.
2002 Ehrenzeichen des Landes Tirol, goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich.
2003 bis 2005 Mitglied der Disziplinarkommission im ÖBSV.
2009 Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des TBSV.

 

Aufgrund seiner außerordentlichen großen Verdienste um das Bestehen und der Entwicklung des RSCTU hat die Generalversammlung über Antrag des Vorstandes den einstimmigen Beschluss gefasst, Dipl. Sportlehrer Bruno Schmidbauer die Ehrenmitgliedschaft bzw. den Titel „Ehrenpräsident des RSCTU“ auf Lebenszeit zu verleihen.

Hermann Gaun * 17.11.1938

Verleihung der Ehrenpräsidentschaft des RSCTU

 

22.04.1993 Gründungsmitglied des RSCTU, Obmann Stellvertreter von 1993 bis 2009. In seiner Vielfältigkeit im Behindertensport nicht zu übertreffen.
1974 Österr. Meisterschaft Leichtathletik 800m Rollstuhlfahren 1. Platz, 100m Rollstuhlfahren 1. Platz.
1975 Österr. Meisterschaft Tischtennis Einzel 3. Platz, Leichtathletik 100m und 800m Rollstuhlfahren 2. Platz.
1077 Österr. Meisterschaft Leichtathletik Kugel 3. Platz, Diskus 3. Platz, 100m und 1500m Rollstuhlfahren 3. Platz.
1980 Österr. Meisterschaft Tischtennis Mannschaft 3. Platz, Leichtathletik Speer
1. Platz, 400m Rollstuhlfahren 1. Platz.
1981 Genf, Basketball, 6. Platz, Österr. Meisterschaft Tischtennis Mannschaft
3. Platz.
1983 Tiroler Meisterschaft Ski Alpin 1. Platz.
1984 Paralympics Innsbruck, Silber Langlauf Staffel, 6. Platz Eisspiking 4 Kampf. Bis heute verantwortlicher Funktionär für den Tiroler Rollstuhlsport, zuerst Sektionsleiter Rollstuhlfahrer, heute Referent bzw. Fachausschussvorsitzender Rollstuhlsport. Österr. Meisterschaft Tischtennis 3. Platz, Tiroler Meisterschaft Ski Alpin 1. Platz, Schwimmen, Brust und Rücken 1. Platz.
1985 Europameisterschaft Heeresveen, Eisspiking 8. Platz, Österr. Meisterschaft Tischtennis Mannschaft 3. Platz, Langlauf Staffel 1. Platz.
1986 Österr. Meisterschaft Langlauf Staffel 2. Platz, Tiroler Meisterschaft Ski Alpin 1. Platz.
2006 Tiroler Landessportehrenzeichen des ÖBSV und TBSV.

 

Aufgrund seiner außerordentlichen großen Verdienste um das Bestehen und die Entwicklung des RSCTU hat die Generalversammlung über Antrag des Vorstandes den einstimmigen Beschluss gefasst, Hermann GAUN die Ehrenmitgliedschaft bzw. den Titel „Ehrenpräsident des RSCTU“ auf Lebenszeit zu verleihen.

Engelbert Rangger * 23.12.1928 † 12.03.2017

Verleihung der Ehrenpräsidentschaft des RSCTU

 

22.04.1993 Gründungsmitglied des RSCTU, bis 2012 war er Kassier Stellvertreter. Bertl ist eine „Gallionsfigur“ im Tiroler Behindertensport mit dem Leitsatz: „Ängstlich zu sinnen, was man hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann!“ Als Zimmermann verunfallte er mit 23 Jahren und ist seither im Rollstuhl.
1954 1. Weltmeisterschaft Int. Stoke Mandeville England, Silber im Tischtennis Einzel und Team.
1955 Int. Stoke Mandeville England, Bronze Tischtennis Team, Gold Tischtennis Team.
1957 Int. Stoke Mandeville England, Gold Tischtennis Team, Bronze Tischtennis Einzel. Eintritt in den Verband für QS Österreich.
1960 1. Olympischen Spiele Rom, Gold Tischtennis Einzel.
1961 Int. Stoke Mandeville England, Silber Tischtennis Einzel, Gold Speerwurf.
1963 Int. Sportfest Waldkraiburg, Gold Tischtennis Einzel.
1964 2. Olympische Spiele Tokio, Bronze Tischtennis Einzel, Bronze Speerwurf.
1966 Int. Sportfest St. Etienne, Gold Tischtennis Einzel, Int. Sportfest Hörndlwald, Silber Tischtennis Einzel.
1967 Österr. Meisterschaft Hörndlwald, Leichtathletik 2. Platz.
1968 3. Olympische Spiele Del Aviv, Silber Speerzielwurf, Silber Bowls.
1969 Int. Stoke Mandeville England, Gold Tischtennis Einzel, Int. Sportfest Kerpape, Gold Tischtennis Einzel.
1972 4. Olympische Spiele Heidelberg, Bronze Tischtennis Team.
1973 Gründungsmitglied der Sektion Tischtennis in der TUS Kramsach.
1975 Ehrennadel in Bronze.
1976 5. Olympische Spiele Toronto, Silber Bowls. Tiroler Landessportehrenzeichen.
1977 Int. Sportfest Basel, Gold Tischtennis Team.
1979 1. Europameisterschaft Tischtennis, Bronze Team.
1980 6. Olympische Spiele Arnheim, Silber Tischtennis Einzel, Team und Bowls, Bronze Bowls Team. Leistungsnadel in Silber. Ehrenmitglied der Turnerschaft Kramsach. Goldenes Ehrenzeichen der Gemeinde Kramsach. Auszeichnung der Republik Österreich vom Bundesministerium für Unterricht und Kunst – Anerkennung für die Olympischen Spiele.
1982 Weltmeisterschaft Tischtennis, Gold Tischtennis Team, Ehrenlorbeer des Verbandes der QS Österreichs.
1984 7. Olympische Spiele England, Gold Tischtennis Team.
1985 Leistungsnadel in Gold.
1993 bis 2007 Fachreferent für Rollstuhl-Tennis im TBSV.
6mal Österr. Meister Tischtennis, 3mal Österr. Meister Leichtathletik, 5mal Tiroler Meister Tischtennis Einzel.

 

Aufgrund seiner außerordentlichen großen Verdienste um das Bestehen und die Entwicklung des RSCTU hat die Generalversammlung über Antrag des Vorstandes den einstimmigen Beschluss gefasst, Engelbert RANGGER die Ehrenmitgliedschaft bzw. den Titel „Ehrenpräsident des RSCTU“ auf Lebenszeit zu verleihen.