Zeitfahren: 1. Svetlana Moshkovich
Strassenrennen: 2. Svetlana Moshkovich
Gleich einen Doppelsieg fuhren die Handbikerinnen der Klasse H4 beim Zeitfahren ein. 24 Sekunden vor Cornelia Wibmer gewann Svetlana Moshkovich das Zeitfahren. „Ich hatte nicht geglaubt, dass ich die Favoritin hier bin. Aber schon zu Beginn an habe ich gesehen, dass ich der vor mir gestarteten Kontrahentin näher und näher kam und das gab mir die Sicherheit, dass es gut läuft. Und natürlich neben Conny am Podium zu stehen, macht die Freude noch größer“, erklärte die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres.
„Es war ein verrückter Tag“, meinte Moshkovich, die im Vorjahr schon den Gesamtweltcup in der Klasse H4 der Frauen gewann und auch nach den ersten beiden Saisonrennen vorne liegt. „Denn im Gegensatz zu den heißen letzten Tagen war es richtig kalt und grau und das hat das Strassenrennen unruhig gemacht“, erklärte die Innsbruckerin, die mit ihrer Teamkollegin Wibmer mit dem gesamten Feld der Handbikerinnen aus allen Klassen auf den 7,77 Kilometer langen Rundkurs am The Bend Motorsport Park in der Nähe von Adelaide ging.
„Dementsprechend unübersichtlich war der Rennverlauf, weil es für uns ja recht schwierig einzuschätzen ist, wie stark die Fähigkeiten jener Frauen aus den anderen Klassen sind“, erläuterte Moshkovich, die sich schnell in einer Fünfergruppe wiederfand, die dem Feld enteilt war. „Auch Conny war mit dabei und ich habe dann nochmals attackiert, allerdings hat eine Fahrerin aus einer anderen Klasse dann wieder meine Teamkollegin aber auch eine weitere Kontrahentin herangeführt und am Ende habe ich es taktisch nicht gut gelöst“, analysierte Moshkovich, die 1:15 Minuten hinter der Italienerin Giulia Ruffato Zweite wurde. 1:38 Minuten hatte Wibmer an Rückstand auf dem Bronzerang. Im Gesamtweltcup liegen die beiden Österreicherinnen nun auf den Rängen eins und zwei.
Quelle „Österreichischer Radsportverband“
Foto von Jean-Baptiste Benavent/Cycling Austria